Wir haben ein positives Feedback, in Form einer Rückmeldung erhalten, die wir gerne mit Euch teilen möchten.
Bianca hat uns geschrieben, dass sie einen Patienten in der Notaufnahme übernommen hatte, bei dem man „nur noch ein Folge-EKG und eine Troponin-Kontrolle machen muss“.
Der Patient wurde mit regredienten thorakalen Schmerzen, ausstrahlend in den linken Arm, vom Rettungsdienst und der Notärztin in der ZNA vorgestellt. Am Tag zuvor habe er ebenfalls für ca. 30 Minuten anhaltende thorakale Schmerzen gehabt. Zur Zeit der Übernahme sind aber keinerlei Beschwerden präsent.
CVR: Nikotinabusus, arterielle Hypertonie, Hypercholesterinämie
Initiales EKG (14:00):
Follow-Up EKG (17:00):
Auf dem Rettungsdienstkongress hatte sie erstmalig von OMI-Kriterien und dem Wellens-Syndrom erfahren. Im vorliegenden EKG erkannte sie den Wellens Typ A in Ableitung V2. Zusätzlich stiegt das Troponin-T (70ng/l) über den Grenzwert (52 ng/l). Sie überzeugte so auch den Kardiologen, der sich von ihrer „Wellens-Euphorie“ mitreißen ließ, den Patienten direkt einer Diagnostik im HKL zu unterziehen. Der Verdacht bestätigte sich hier, denn bei dem Patienten wurden mehrere hochgradigen Stenosen entdeckt und es wurden daraufhin drei Stents gesetzt.
Danke Bianca, für die Zusendung des Fallberichts, welcher uns zeigt, wie sehr wir gegenseitig vom Austausch in der FOAMed-Welt profitieren. Verteilt #FOAMed Gedanken an alle die euch zuhören! Es kann nicht nur mehr Sicherheit gewährleisten sondern auch zu einem besseren Patienten*innen- Outcome beitragen, wenn nicht sogar ein Leben retten. Schreibt uns gerne, solltet ihr auch einen interessanten Case Report haben!
Mehr zu OMI im „Schlag´s nach!“ und bei:
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